Bewegen uns Richtung Sueden. Kurzer Zwischenstopp im Weinanbaugebiet rund um Cafayate, bevor Rioja unser Nachtlager sein soll. Da es bis dorthin aber noch einige Kilometer zu fahren gibt, ist der Wein zum Mittagessen in Cafayate erstmal gestrichen.:) So schlaengeln wir uns bis Rioja und finden ein nettes Hotel, um unser muedes Haupt zu betten. Am naechsten Morgen einmal volltanken bitte.....und ab geht die Fahrt! D e n k s t e !!!! Das erste Mal in 11 Jahren laesst uns ¨P¨Opel einfach stehen!! Gibt keinen Mucks von sich! Unfassbar.......Also gut, Mechaniker musste her, ¨P¨Opel wieder auf den OP-Tisch: hat ´ne neue Pumpe bekommen -- Benzinpumpe wars. Zum Glueck dauerte die ¨OP¨ nur 2 Stunden und wir konnten unsere Reise fortsetzen.
Treffen kurz vor Sonnenuntergang am Nationalpark Talampaya ein. Ein echt lohnenswertes Ziel - wenn es nur nicht so hoellisch windig waere.....Trotzdem schlagen wir hier am Eingang des Parks unser Zelt auf, wo auch sonst. Gibt es doch weit u. breit keine Versorgungsmoeglichkeiten, geschweige denn einen Campingplatz. Duerfen aber die Sanitaereinrichtung des Besucherzentrums nutzen. Na wenigstens muss ich nicht mit ¨Herrn Fuchs¨ zusammen pipi gehen.....die schleichen hier voellig ungeniert u. nicht scheu um unser Zelt herum, weil sie wissen, es koennte ja was Beissbares geben. Gott sei Dank bleiben wir nicht die einzigen, die hier die Nacht verbringen wollen (muessen). Auch Pinar und Paolo, ein tuerkisch-italienisches Paar, haben ihr Zelt mitten in der Wueste aufgestellt. Die zwei sind fuer 3 Monate mit dem Fahrrad unterwegs. Schnell kommen wir ins Gespraech, tauschen Tipps aus, essen zuammen, lachen viel und buchen fuer den naechsten Tag gemeinsam die angebotene ¨Safari¨durch die Talampaya-Schlucht, die echt beeindruckend ist. Das Geld war gut angelegt. Wir bedauern sehr, dass wir in entgegengesetzter Richtung reisen, denn mit den beiden haetten wir es auch noch laenger ausgehalten. Super nette, sympathische Zeitgenossen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder.....in Izmir (Tuerkei), wohin die zwei nach der Reise umziehen wollen.
Weiterfahrt nach Mendoza. Auch hier campen wir, allerdings werden die Naechte schon sehr kalt. Und auch am Tag klettert das Thermometer nicht hoeher als 15 Grad. 2 Naechte in der schoenen Stadt genuegen uns dann auch. Geniessen den letzten Abend hier nochmal bei gutem Wein und wollen zahlen. Mit Kreditkarte - die funktioniert nicht. Wollen mit der Karte Geld abholen - funktioniert nicht. Schoene Sch........Was jetzt? Stehen fast ohne Geld da! Nun ist guter Rat teuer. Anruf beim Bankinstitut in Deutschland. Haben die doch glatt die ¨alte¨ Karte gesperrt, weil sie vor Monaten eine Neue nach Hause geschickt haben! Wir hatten extra um Aufschub der Aktivierung der neuen Karte bis zum August gebeten! War alles abgesprochen, alles klar - ¨Ja, machen wir, geben es im Computer ein¨, so hiess es......Und ploetzlich ist alles anders. Muessen uns also irgendwie die neue Kreditkarte zuschicken lassen (plus neue ec-Karte, die ja geklaut ist). Na wenns weiter nichts ist!!.......
Da fallen uns Anja und Stefan ein (Austauschlehrer aus Dtl.), die in Santiago leben und die wir ja sowieso besuchen wollen. Machen uns somit wieder einmal auf zur Grenze - Weil Grenzueberquerungen ja so schoen sind, ....Vamos!
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