Sonntag, 12. Juni 2011

Chile - Kupfermine Calama, Wuestengebiet San Pedro de Atacama und Abstecher nach Argentinien

Nach einer kurzen, unkomplizierten Grenzkontrolle und 8 Stunden durchruetteln auf Wellblechpiste erreichen wir unsere erste Stadt in Chile. Und sind gleich wieder in einer voellig anderen Welt - moderner, sauberer, zivilisierter. Und es ist so komisch still ringsum.......Claro!, die Dauerhupkonzerte fehlen! Wie erholsam......Und da - Ich glaubs ja nicht!! - Endlich wieder vernuenftige Klos, die Toilettenpapier und sogar einen Klodeckel haben! Solch Luxus hatten wir ja schon lange nicht mehr....Bienvenidos a Chile!
Calama - die Stadt, in der die weltgroesste Kupfermine betrieben wird. Kupferstatuen, Kupferstiche an der Wand, Kupferreliefs u. Kupferplatten am Kirchturm der Kathedrale - alles weist ueberdeutlich auf diesen hier abgebauten Erdschatz hin. Leider trudeln wir an einem Sonnabend ein, was uns eine Fuehrung in eben dieser Mine verwehrt. Machen uns also weiter auf den Weg, zunaechst in die Atacama-Wueste. San Pedro de Atacama heisst das beruehmte Lehmziegel-Staedtchen, umgeben von der trockensten Wueste der Welt. Wir kommen in den Genuss, mal wieder zu zelten und die Temperaturen klettern tagsueber auf herrliche 25 Grad. Lassen hier 2 Tage die Seele baumeln und den Koerper mit Waerme durchfluten, bevor wir nochmal zurueck nach Calama aufbrechen, um die Mine zu besichtigen. Gleiche Strecke, denn wirklich viele Alternativen zur gut ausgebauten Autobahn gibt es auch in Chile nicht. Treffen dann auf dem Campingplatz in Calama 3 dt. BMW-Motorrad-Freaks, die gemeinsam von Sueden her den Kontinent erkunden. Holger, Christian und Pepe - haben einen lustigen, schoenen Grillabend zusammen und viel Spass beim Austausch von Erlebtem. Die 3 empfehlen uns auch, nach Sueden hin ein Teilstueck auf argentinischer Seite weiterzufahren, da die jetzt anschliessende Strecke in Chile ausser Wueste nichts hergibt. Gesagt... - ...getan. Durchqueren nochmals wunderschoen bunt schillernde Berglandschaften, sichten noch einige Salzseen und ueberqueren den "Paso Jama" (4.800 m) ......und befinden uns... schwups......in Argentinien.

Auch hier herrliche Gesteine und farbenpraechtige Felsformationen - schoen anzusehen. Verweilen 3 Tage in der "weissen" Stadt Salta. Schlendern bei gemaechlichen Herbststemperaturen im Zentrum umher und geniessen schon zum Mittag argentinischen Rotwein - das macht man hier so...:) Positiver Nebeneffekt unseres kleinen Abstechers ist zudem der, dass Argentinien weit billiger im Lebensunterhalt ist als das teure Chile. Da ist auch schon mal ein 2. Glas Wein drin...:). In diesem Sinne: Salud! Hasta Pronto!







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