Es ist das hoechstgelegene, am schwersten zugaengliche und raueste Land der suedlichen Hemisphaere. Bolivien hat die trockensten, salzreichsten und sumpfigsten natuerlichen Landschaften der Welt zu bieten. Es ist aber auch das aermste Land Suedamerikas und dennoch besonders reich an Bodenschaetzen. Und dazu noch das "indianischste" Land des Kontinents: mehr als 60 % der 8,8 Mio. Einwohner sind von indigener Herkunft. Kurz: Bolivien hat alles....bloss keine Meeresstraende, was ich persoenlich gerade sehr bedauere.
Fuer die Einreise nach Bolivien uberqueren wir an der schmalsten Stelle den Titicacasee mit einer Faehre. Oder vielmehr, was man hier so Fahere nennt: zusammengenagelte Bretter, Motor ran - fertig!, auf denen jeweils nur ein Auto Platz hat. Dennoch erreichen wir und "P"Opel unbeschadet das andere Ufer. Erster Stopp in Copacabana - nein, leider nicht an der brasilianischen Kueste - sondern auf 3.800 Meter gelegen. Ein Wallfahrtsort, der malerisch zwischen 2 Bergen liegt. Uns aber wegen der Hoehe trotzdem nicht richtig atmen, dafuer aber bibbern laesst....
Geniessen traumhaften Blick von unserem Hotelzimmer aus auf den See. Abfahrt tags darauf nach La Paz. Aber zuerst muessen wir uns noch aus unserem Zimmer "befreien" - Schloss defekt, Tuer laesst sich nicht oeffnen. So schraubt Gunnar kurzerhand mal eben die komplette Garnitur ab - wir koennen los.
In La Paz angekommen, bahnen wir uns wie die vielen zigtausend Buerger der Stadt auch, einen Weg durch das Gewusel. Vor lauter Verkehr und Smog nur schrittweises Vorwaertskommen. Rechts und links sitzen die Bolivianer wie an einer Schnur aufgezogen auf dem Buergersteig und bieten ihre Waren feil: hier Reissverschluesse, daneben haengt lecker Fleisch von Lamm, Schwein o. Alpaka (natuerlich ungekuehlt), dicht gedraengt neben dem Stand mit Autozubehoer, dahinter wartet die Mama mit einem Riesentopf Suppe auf Abnehmer - der wahre Hexenkessel! Machen hier auch einen obligatorischen Stadtbummel - was nicht wirklich Spass macht auf 3.660 m Hoehe und in diesem Gewimmel. Naja. Unsere Begeisterung fuer diese ins Tal gepresste und nach allen Seiten hin umbaute Hauptstadt haelt sich in Grenzen. Zu allem Ueberfluss wird uns auch noch die ec-Karte geklaut. Wir haben genug von der gefaehrlichsten Stadt Suedamerikas. Wollen endlich wieder mal richtig atmen koennen! Fahren ueber Oruro weiter nach Sucre.
Schneebedeckte Berge, hier und da kleinere Bergdoerfer, die wie ausgestorben wirken, weil alles, was 2 Beine hat, sich in der Stadt tummelt, saeumen unseren Weg. Endlich wieder durchatmen - Sucre liegt auf 2790 m. Angenehm warm am Tag, nachts aber kalt. Unternehmen einen Ausflug zu einem Zementsteinbruch. Hier wurden Hunderte von Dinosaurier-Fussabdruecken entdeckt, teilweise bis zu 80 cm grosse Spuren. Ringsherum haben sie eine Art Dino-Park mit Museum errichtet. Der bolivianische Guide, der sich am Eingang sogleich anbietet, strotzt nur so vor Stolz und versucht, seine Euphorie mit Erklaerungen auf englisch auch auf uns zu uebertragen. Sein Englisch ruft jedoch nicht nur bei uns ein Schmunzeln hervor.... Wollen uns dann im Zentrum der schoenen weissen Stadt im "Kulturcafe Berlin" staerken - und haben hier eine unglaubliche Zufallsbegegnung. Gesellen uns, frech wie wir sind (oder vielmehr Gunnar), zu zwei am Tisch sitzenden Travellern, die auch schon mit uns auf Dino-Tour waren. Beat aus der Schweiz u. Stefanie aus Deutschland. Auch sie sind seit gut 10 Monaten unterwegs. Stellt sich doch raus, dass die beiden uns, eigentlich nur "P"Opel, das erste Mal in Kanada, im Jasper-NP, gesehen haben - was ja im August 2010 war! Danach noch 2x auf ihrer Reisestrecke. Ist doch unglaublich!!! - So klein ist die Welt! Verplaudern supernett den Nachmittag, staunen immer wieder ueber diese Begegnung und lassen uns seit langem mal wieder richtig gute Bratkartoffeln mit Schnitzel schmecken! Hmmmmhhmm....
Setzen unsere Reise fort - nach Potosi. Dazu aber mehr im naechsten Post - mir frieren sonst die Finger ab........!Hasta Pronto!
Fuer die Einreise nach Bolivien uberqueren wir an der schmalsten Stelle den Titicacasee mit einer Faehre. Oder vielmehr, was man hier so Fahere nennt: zusammengenagelte Bretter, Motor ran - fertig!, auf denen jeweils nur ein Auto Platz hat. Dennoch erreichen wir und "P"Opel unbeschadet das andere Ufer. Erster Stopp in Copacabana - nein, leider nicht an der brasilianischen Kueste - sondern auf 3.800 Meter gelegen. Ein Wallfahrtsort, der malerisch zwischen 2 Bergen liegt. Uns aber wegen der Hoehe trotzdem nicht richtig atmen, dafuer aber bibbern laesst....
Geniessen traumhaften Blick von unserem Hotelzimmer aus auf den See. Abfahrt tags darauf nach La Paz. Aber zuerst muessen wir uns noch aus unserem Zimmer "befreien" - Schloss defekt, Tuer laesst sich nicht oeffnen. So schraubt Gunnar kurzerhand mal eben die komplette Garnitur ab - wir koennen los.
In La Paz angekommen, bahnen wir uns wie die vielen zigtausend Buerger der Stadt auch, einen Weg durch das Gewusel. Vor lauter Verkehr und Smog nur schrittweises Vorwaertskommen. Rechts und links sitzen die Bolivianer wie an einer Schnur aufgezogen auf dem Buergersteig und bieten ihre Waren feil: hier Reissverschluesse, daneben haengt lecker Fleisch von Lamm, Schwein o. Alpaka (natuerlich ungekuehlt), dicht gedraengt neben dem Stand mit Autozubehoer, dahinter wartet die Mama mit einem Riesentopf Suppe auf Abnehmer - der wahre Hexenkessel! Machen hier auch einen obligatorischen Stadtbummel - was nicht wirklich Spass macht auf 3.660 m Hoehe und in diesem Gewimmel. Naja. Unsere Begeisterung fuer diese ins Tal gepresste und nach allen Seiten hin umbaute Hauptstadt haelt sich in Grenzen. Zu allem Ueberfluss wird uns auch noch die ec-Karte geklaut. Wir haben genug von der gefaehrlichsten Stadt Suedamerikas. Wollen endlich wieder mal richtig atmen koennen! Fahren ueber Oruro weiter nach Sucre.
Schneebedeckte Berge, hier und da kleinere Bergdoerfer, die wie ausgestorben wirken, weil alles, was 2 Beine hat, sich in der Stadt tummelt, saeumen unseren Weg. Endlich wieder durchatmen - Sucre liegt auf 2790 m. Angenehm warm am Tag, nachts aber kalt. Unternehmen einen Ausflug zu einem Zementsteinbruch. Hier wurden Hunderte von Dinosaurier-Fussabdruecken entdeckt, teilweise bis zu 80 cm grosse Spuren. Ringsherum haben sie eine Art Dino-Park mit Museum errichtet. Der bolivianische Guide, der sich am Eingang sogleich anbietet, strotzt nur so vor Stolz und versucht, seine Euphorie mit Erklaerungen auf englisch auch auf uns zu uebertragen. Sein Englisch ruft jedoch nicht nur bei uns ein Schmunzeln hervor.... Wollen uns dann im Zentrum der schoenen weissen Stadt im "Kulturcafe Berlin" staerken - und haben hier eine unglaubliche Zufallsbegegnung. Gesellen uns, frech wie wir sind (oder vielmehr Gunnar), zu zwei am Tisch sitzenden Travellern, die auch schon mit uns auf Dino-Tour waren. Beat aus der Schweiz u. Stefanie aus Deutschland. Auch sie sind seit gut 10 Monaten unterwegs. Stellt sich doch raus, dass die beiden uns, eigentlich nur "P"Opel, das erste Mal in Kanada, im Jasper-NP, gesehen haben - was ja im August 2010 war! Danach noch 2x auf ihrer Reisestrecke. Ist doch unglaublich!!! - So klein ist die Welt! Verplaudern supernett den Nachmittag, staunen immer wieder ueber diese Begegnung und lassen uns seit langem mal wieder richtig gute Bratkartoffeln mit Schnitzel schmecken! Hmmmmhhmm....
Setzen unsere Reise fort - nach Potosi. Dazu aber mehr im naechsten Post - mir frieren sonst die Finger ab........!Hasta Pronto!