Ein letztes Fruehstueck in Costa Rica, schon geht`s ab zum Grenzuebertritt nach Panama. Kaum dort angekommen, "empfaengt" uns ein freundlicher kleiner Panamaer, der uns nicht mehr von der "Pelle" rueckt und seine Dienste anbietet. Muessen doch glatt 6 Offices in verschiedenen Gebaeuden anlaufen und uns ueberall Stempel und zusaetzlich eine Versicherung fuers Auto holen - Alles bei moerderischer Hitze! Und so laueft unser kleiner Guide immer voraus und erledigt, (moeglicherweise) schneller als wir, den ganzen Papierkram. Zur "Belohnung" (ausser natuerlich der Bezahlung) darf er noch auf unserem Auto unterschreiben. Und da Gunnar viel Spaß mit ihm hatte, hinterlässt er seinen Namen mit dem Zusatz "Your son No. 3" - der Bursche war naemlich erst 20 Jahre alt. 3 Stunden Abfertigung - wir sind wie durchs Wasser gezogen, aber im letzten Land Mittelamericas angekommen, nach 32.000 zurueckgelegten Kilometern in 7 Monaten, das 9. Land unserer Reise, inklusive unzaehliger staubiger Oertchen und teilweise schlechter Strassen, aber auch ueberwiegend netten u. offenen Leuten (von Honduras mal abgesehen)..... (Soviel zur Statistik :))
Trudeln am Nachmittag in Boquete, wieder etwas hoeher gelegen, in der Naehe eines Vulkans ein und kommen bei der Pension "Topas", die vom Deutschen Axel gefuehrt wird, unter. Hier sehen wir zum 1. Mal einen Tucan, wenn auch im Kaefig. Wunderschöner Vogel mit krummem bunten Schnabel. Wollen am naechsten Tag einen neuen Wanderversuch starten. Leider kommen wir nicht allzu weit. Da z. Zt. alle Bruecken, die ueber den Fluss im NP fuehren, instandgesetzt werden, ist der Trail gesperrt und fuer uns damit am Eingang des Nationalparks Schluß. Im Dezember ist hier nach Aussage des Ranchers ein Guide beim Einsturz einer Bruecke ums Leben gekommen...Also ningun risgo (kein Risiko) eingehen. Es soll einfach nicht sein - das mit der Bewegung....:)
Tratschen in der Pension mit Anja u. Stefan, die seit 3 Jahren in Chile leben. Machen hier mit ihren 2 Kindern Urlaub. Beide sind Lehrer (was fuer ein Zufall..:)) und Stefan arbeitet als Austauschlehrkraft an einer dt. Schule in Santiago. Versteht sich von selbst, dass wir, insbesondere Gunnar, alle Details, was das "Entsenden" von AdLk`s ins Ausland angeht, ganz genau wissen wollen. Leider stellt sich heraus, daß das nur bis 45 Jahre geht (oder du warst bereits schon mal AdLk). Na, was fuer ein Pech!!!:) Muss er doch glatt weiter in Dtl. "zur Schule gehen"....Tauschen selbstverstaendlich die Adressen noch aus, denn wir sollen sie in Chile besuchen, bevor sie Ende Juni wieder in die Heimat zurueck muessen.
Fahren dann weiter, immer die Panamericana entlang, die auf diesem Teilstueck erstaunlich gut ausgebaut ist. Die Straße glueht, wir auch. Hannes u. Julia wollen zum Beach, wir wieder in die Berge, der Hitze entfliehen. So trennen wir uns erneut fuer ein paar Tage. Gunnar u. ich geniessen am Lago Yeguada, etwa 1000 m hoch, das Baden im total klaren See und die leicht kuehlere Luft. Ausserdem sind wir hier total alleine - welch eine Ruhe!!!!! - was wir sehr begruessen, denn saemtliche durchquerte Laender Centralamericas lieben es laut: laute Musik, en todos partes, unheimlich viel Verkehr mit staendigen Hupkonzerten, laute Hotels (mangels fehlender Daemmung usw.). Weiter gehts am naechsten Tag nach El Valle, einem Touri-Ort, gelegen in einem Tal, den wohl ueberwiegend die Hauptstaedter am WE bevölkern. Kraxeln hier das 1. Mal seit Monaten wieder einen Berg hinauf - Wir wandern!!! ,auch wenn uns mittags dann die Sonne maechtig auf dem Pelz brennt....Schoener Blick aufs Tal entschaedigt uns fuer die Strapazen. Machen uns dann wieder auf den Weg, wollen nach Panama-City - gluehender Asphalt unter "P"Opels Reifen, wir saufen regelrecht das Wasser - kommen aber wohlbehalten in der Metropole an.
Fahren als erstes ueber die imposante Bruecke "Los Americanos", die ueber den Panama-Kanal fuehrt. In der City fragen wir uns durch (wie so oft in unueberschaulichen Vierteln einer Grossstadt ) und werden schliesslich von supernetten Jungs der Militaerpolizei persoenlich zur Herberge gelotst. Prompt signiert einer der beiden unser Vehiculo mit den Namen der gesammten Staffel - 12 an der Zahl. Falls wir mal wieder Hilfe brauchen:)...Wollen hier nun ein paar Tage verweilen, um die Verschiffung nach Suedamerika zu organisieren, denn die Panamericana ist hier in Panama zu Ende. Das restliche Gebiet in Richtung Columbien besitzt keine Strassen mehr und ist voller Dschungeldickicht. Ausserdem "treiben" hier noch einige Guerillas ihr Unwesen, so dass ein Grenzuebertritt nur per Schiff oder per Flieger moeglich ist. So wie es jetzt aussieht, werden wir nun doch nach Columbien uebersetzen (wollten wir mangels Zeit und evtl. Sicherheitsprobleme anfangs auslassen). Haben aber einige Traveller gesprochen, die uns Columbien ans Herz gelegt haben - warum also nicht......En la Aventura!
Fahren als erstes ueber die imposante Bruecke "Los Americanos", die ueber den Panama-Kanal fuehrt. In der City fragen wir uns durch (wie so oft in unueberschaulichen Vierteln einer Grossstadt ) und werden schliesslich von supernetten Jungs der Militaerpolizei persoenlich zur Herberge gelotst. Prompt signiert einer der beiden unser Vehiculo mit den Namen der gesammten Staffel - 12 an der Zahl. Falls wir mal wieder Hilfe brauchen:)...Wollen hier nun ein paar Tage verweilen, um die Verschiffung nach Suedamerika zu organisieren, denn die Panamericana ist hier in Panama zu Ende. Das restliche Gebiet in Richtung Columbien besitzt keine Strassen mehr und ist voller Dschungeldickicht. Ausserdem "treiben" hier noch einige Guerillas ihr Unwesen, so dass ein Grenzuebertritt nur per Schiff oder per Flieger moeglich ist. So wie es jetzt aussieht, werden wir nun doch nach Columbien uebersetzen (wollten wir mangels Zeit und evtl. Sicherheitsprobleme anfangs auslassen). Haben aber einige Traveller gesprochen, die uns Columbien ans Herz gelegt haben - warum also nicht......En la Aventura!