Redwoods Nationalpark - Direkt die Pazifik-Kueste entlang schlaengelt sich in 2 Abschnitten der Park mit den hoechsten und dicksten Baeumen, die man je gesehen hat. Waren die Baeume im Olympic-Park schon gross, so werden sie hier um einiges uebertroffen. Wir spazieren unter fast 100 m hohen "Big Trees" entlang, wobei uns beim Hochsehen schon mal ganz schwindlig werden kann. Diese Exemplare sind teilweise 2000 Jahre! alt und haben einen Durchmesser von bis zu 6m! Da kommt man sich wirklich sehr winzig vor (und wir sind ja nun nicht klein!...) Hier treffen wir auch auf Margrit und Georg aus Friedrichshafen - die Zwei haben ihren Mini-Van auch mit rueber gebracht und sind in der gluecklichen Lage, zeitlich unbegrenzt durch Nord/Mittel/und Suedamerika reisen zu koennen, da jetzt beide in "Altersteilzeit" gegangen sind. (Es gibt also Leute, die noch beneidenswerter sind als wir.:)) Aber wir wollen uns mal nicht beschweren.
Unsere weitere Fahrt entlang des Ozeans fuehrt uns nach San Francisco. Da wir dem Auto die Berge in SF nicht zumuten wollen und erfahrungsgemaess Parkplaetze in Grossstadten rar sind, campen wir in einem Park direkt vor der Golden Gate Bridge. Nur der taegliche Nebel, der ueber dieser Bucht liegt, versperrt uns teilweise den gigantischen Blick auf die Bruecke und die Skyline. Natuerlich haben wir die Bruecke zu Fuss ueberquert und das 3x!) und sind meist mit dem oeffentlichen Bus stadteinwaerts. Zum "Pflichprogramm" gehoerten u.a. auch Fahrten mit der beruehmten Cable Car Bahn (der bekannten alten Strassenbahn, an deren offenen Seiten man stehend die Strassen auf- und abfaehrt) und ein Besuch im beruechtigten Knast "Alcatraz" (Sie haben uns nicht da behalten, :)). Coole Sache! Sightseeing in SF macht mit der alten Strassenbahn am meisten Spass, zumal man sich den Wind dann um die Nase wehen lassen kann, was bei 25 Grad ganz angenehm ist.
Mal abgesehen von den vielen Attraktionen, die wir uns nicht entgehen liessen, gibt es hier (so macht es den Eindruck), noch mehr Menschen mit Alkohol-, aber vor allem Drogenproblemen als schon in Vancouver oder woanderswo gesehen. So beherzigen wir auch den Rat vieler, manche Strassen nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr abzugehen. Safety vor!
Nach 4 Tagen Grosstadt hatten wir genug und machten uns auf den Weg suedwaerts nach Monterey - Hier Besichtigung des besten Aquariums in Nordamerika. Gepefferte Eintrittspreise inklusive --> 30,- Dollar p.P.! Nun gut, wurde uns aber empfohlen. Und eine Besichtigung hat uns dann nicht enttaeuscht - Seepferdchen, Haie, Seesterne, Pinguine und so ziemlich alles, was auch die Unterwasserwelt des Ozeans hergibt, wurden wie in allen "Museen" ueblich, gut und anschaulich dargestellt und erklaert. War ein echter Geheimtipp.
Nach so viel Stadt und "Bildung" zieht es uns nun wieder in die Natur - in den Yosemite NP. Da wir inzwischen in Besitz einer Jahreskarte fuer alle Nationalparks der USA sind, kommt es auf einen Park mehr oder weniger auch nicht an. Also Weiterfahrt wieder etwas oestlicher ins Landinnere. Die Temperaturen steigen wieder an - kommen bei gut 32 Grad ganz schoen ins Schwitzen....Bis dann.
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